Die stadtplanerische Idee der Ben-Gurion-Ring-Siedlung aus den 70er Jahren zeigt ihre Qualität in den grosszügigen öffentlichen Freiräumen mit ihrem mittlerweile sehr opulenten Baumbestand sowie dem natürlichen Lebensraum am kleinen Weiher.
Der Städtebau des neuen Planungsareals unterscheidet sich gegenüber dem des Siedlungsbaus der 70er Jahre, indem eine Vielzahl von unterschiedlichen Freiraumqualitäten, von privat bis öffentlich, geschaffen werden.
Die Gebäudestruktur lässt kleine Hauseinheiten zu, die das Nachbarschaftsgefüge stärken und identitätsstiftend wirken.
Das architektonische Konzept sieht ein Ensemble von Gebäuden vor, die in einer Fassaden-Materialverbindung (Klinker) zueinander stehen und damit auf den Aussenraum, trotz individueller Ausprägung, als Einheit wirken.
Die Bauteile gliedern sich nach Nutzung und Gestalt in Kita und Studentenwohnen, Eigentumswohnen und Gefördertem Wohnungsbau.
Die Einzelhäuser der Studentenwohnungen sind jeweils als Zweispänner organsiert mit etagenweise 4- bis 5-Zimmer-Wohnungen mit Wohnküche. Auf dem Dach des Staffelgeschosses befinden sich für die Studentengemeinschaft Dachgärten und Terrassenflächen mit Taunusblick.