Konzepte für das Weltkulturenmuseum in Frankfurt am Main existieren bereits seit den 1970er Jahren. Derzeit lagern rund 60.000 nichtausgestellte Exponate im Depot – eine räumliche Veränderung ist also dringend nötig. Nur darüber, ob ein Erweiterungsbau oder ein kompletter Neubau erforderlich ist, konnte bisher keine Einigung gefunden werden.
Im Jahr 2008 hat sich B&V Architekten in die Diskussion eingeschaltet und eigeninitiativ einen Erweiterungsbau vorgeschlagen. Dieser erstreckt sich über den Main und soll die drei Villen am Museumsufer ergänzen, die derzeit das Museum für Weltkulturen beherbergen.
2010 wurde im Rahmen eines Architektur-Wettbewerbs ein Konzept prämiert: Das Museum sollte um einen unterirdischer Bau auf dem Areal des Museumsparks erweitert werden. Dieses Vorhaben rief jedoch einen Bürgerprotest auf den Plan, der sich gegen den Eingriff in den Grünraum des Parks richtete. Das Projekt wurde erneut abgebremst.