Wettbewerb Bürohochhaus I/D cologne

Köln, 2020

Dem I/D Cologne-Hochhaus kommt als Dreh- und Angelpunkt des Quartiers eine stilistisch exzeptionelle Rolle zu: Es soll den Bezug zur Historie des Ortes ebenso widerspiegeln wie eine Beziehung zu den neuen Nachbarbauten aufweisen und durch seine zentrale Lage zugleich als Solitär wirken. Die vertikale Gliederung der hellen Keramikelemente streckt das Gebäude optisch und lässt es in die Höhe streben.

Die zweigeschossige Halle bietet vielfältigste Nutzungsmöglichkeiten. Sie wirkt als repräsentatives Foyer, als Ausstellungsfläche oder als Wandelhalle.

Bau­herr TISHMAN SPEYER PROPERTIES DEUTSCHLAND GMBH, COMMERZ REAL AG
Kategorie Wettbewerb
BGF 16.800m2
BRI 55.500m3

Die Holz-Hybridbauweise ab dem 2. Obergeschoss erlaubt eine erhebliche Gewichtsersparnis des Gebäudes, die zur Vereinfachung der Gründung und Fundamentierung führt. Um den Betonkern verläuft im Bereich der Supportzone (Büronebenräume) eine teilweise auskragende Betonflachdecke zur Aufnahme der Holzbalkendecke.

Eine gute CO2-Bilanz ergibt sich durch das nachhaltige und ressourcenschonende Holz-Hybridsystem in Systembauweise: Es erfüllt die geltenden Umweltnormen nicht nur, es übertrifft sie sogar. Das I/D Cologne-Hochhaus repräsentiert unsere Vorstellung von visionärer Architektur: Gebäude sollen sich von Ressourcenfressern zu Materialbänken oder besser „urbanen Minen“ entwickeln.