Frankfurter Diakonissenhaus-Areal

Frankfurt, 2010

Das Frankfurter Diakonissenhaus im Holzhausenviertel hat eine lange Tradition. Die 130jährige Institution befindet sich seit jeher an der Ecke Holzhausen-, Eschersheimer- und Cronstettenstraße. Die Bauarbeiten leiteten eine Umstrukturierung ein, im Rahmen derer die Einrichtung für die kommenden Jahrzehnte modernisiert.

Ein Ensemble aus Alt- und Neubauten, deren Zentrum die Kirche bildet, erstreckt sich nun von der Cronstettenstrasse bis in den Parkinnenbereich.

Bau­herr Frankfurter Diakonissenhaus
Kategorie Gesundheit & Soziales, Green Building
Planungs­beginn 2006
Bau­beginn 2007
Leistungs­phasen Leistungsphase 1 – 5 gem. HOAI
Fertig­stellung 2010
BGF 13.200m2
BRI 47.700m3

Das unter Denkmalschutz stehende Nellinistift von 1913 wurde als neues Herzstück des Frankfurter Diakonissenhauses aufwendig saniert und in Anlehnung an die ursprüngliche Planung rekonstruiert. Ein zurückhaltender Anbau mit oberirdischer Verbindung zum Mutterhaus dient dabei als Wohnhaus und Ort der Zusammenkunft für die Schwesternschaft.

Als dritter Baustein und zentraler Bestandteil der Arbeit des Frankfurter Diakonissenhauses wurde ein neues Altenpflegeheim im Inneren des Parks errichtet. Das Wohnkonzept entspricht sogenannten Hausgemeinschaften (Altenpflegeheime der 4. Generation), deren Alltag in Wohngruppen von ca. 12 Personen stattfindet.

Die Dreigliedrigkeit des Baukörpers suggeriert ein Zusammenspiel drei einzelner Wohnhäuser, die über eine Verbindungsspange erschlossen sind. Im Sinne einer wirtschaftlichen und nachhaltig energetischen Versorgung der Gebäude wurden die beiden drei- und viergeschossigen Neubauten im KfW 40-Standard errichtet.

KfW 40 Standard