Zwischen Gutleutstraße und Wilhelm-Leuschner-Straße bildet der Entwurf einen wichtigen Baustein der umfassenden Neustrukturierung des Bahnhofviertels. Die Neuplanung sieht den Ersatz des ehemaligen IBM Ensembles aus den 1960er Jahren mit seinen innerstädtischen Solitärbauten vor. Die neue Blockrandbebauung dokumentiert, in Verbindung mit dem benachbarten Projekt „Hotelanbau Wilhelm-Leuschner-Straße“, das Stadtreparaturkonzept im Sinne des gründerzeitlichen Stadtgefüges.
Das acht-geschossige Gebäude mit sechs Hauseinheiten lässt ca. 165 Wohnungen, ein Boardinghouse und Gewerbe bzw. Gastronomie auf einer zweigeschossigen Tiefgarage entstehen. Der begrünte Hof des Wohnblocks verbindet sich, mit den angrenzenden Terrassenbereichen des Hotels zu einem gemeinsamen Aussenraum im Blockinnern. Der Baukörper wird an der Ostseite deutlich von der Grundstücksgrenze abgerückt. Ein baumgesäumter und autofreier Streifen bildet eine öffentliche Querverbindung zwischen Gutleut- und Wilhelm-Leuschner-Straße.